Eine gesetzliche Krankenversicherung gibt es weitgehend nicht. Bedürftige können über das von der Bundesregierung un dem Staat Montana finanzierte Gesundheitsfürsorgeprogramm Medicaid versichert werden. Für jeen Büger über 65 Jahre und (jüngere) Behinderte gibt es Medicare als öffentliche und bundesstaatliche Pflichtversicherung, bei der ganz regulär Beiträge gezahlt werden. Kosten für Behandlungen werden aber nicht vollständig gedeckt.
Ein kleiner Teil der Bevölkerung ist individuell privat versichert (9%). Der Großteil der Versicherten (2010: 56% der Arbeitnehmer) ist über den Arbeitgeber in einer privaten Krankenversicherung versichert. Die Arbeitgeber handeln dabei Verträge mit einzelnen Versicherungen aus, die sie ihren Arbeitnehmern anbieten. Einen Teil der Versicherungskosten übernimmt der Arbeitgeber, der andere Teil wird vom Lohn einbehalten. Je nach Versicherung sind unterschiedliche Leistungen im Paket enthalten. In der Regel entfallen auf fast alle Behandlungen außer Vorsorgeuntersuchungen Zuzahlungen aus eigener Tasche. Sollen Familienmitglieder mitversichert werden, erhöht sich der Beitrag des Arbeitnehmers (substantiell). Für zahn- oder augenärztliche Behandlungen ist meist eine Zusatzversicherung notwendig. Nicht jeder Arbeitgeber kann seinen Arbeitnehmern eine Krankenversicherung anbieten, da die Kosten gerade für kleinere Arbeitgeber sehr hoch sind.
2013 waren 18% der Bevölkerung nicht versichert, weil sie zu gut verdienten, um als bedürftig zu gelten, aber zu wenig, um sich eine private Krankenversicherung leisten zu können. Mit Inkrafttreten des Affordable Care Acts (Obamacare) 2014 ist der Anteil der Nicht-Versicherten auf 11% gefallen. Im Zuge dieser Reform wurden ebenso Basisleistungen für alle Krankenversicherungen verpflichtend und Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern dazu verpflichtet, ihren Angestellten eine Versicherung anzubieten.